Projekt „Zukunft ohne Krieg“

Ein globales Unternehmen, die Erde von Gewalt und Krieg zu befreien.

Morgendämmerung einer neuen Zeit

Morgen, am 1. Oktober, beginnt eine Pilgerwanderung durch den Regenwald Kolumbiens mit über 500 TeilnehmerInnen. Viele kommen aus dem Friedensdorf San José de Apartado (Kolumbien), andere aus anderen Ländern Lateinamerikas, aber auch aus den USA, Europa, Israel, Palästina. Geleitet wird die Pilgerschaft von Padre Javier Giraldo (Kolumbien), Sabine Lichtenfels (www.the-grace-foundation.org) und Benjamin von Mendelssohn (www.prvme.org).

Ich sende ihnen Grüsse mit einem Zitat aus dem Buch „Zukunft ohne Krieg“ von Dieter Duhm. Er beschreibt eine Vision:

„Ich sehe eine neue Generation von Pilgern aus allen Ländern über die Erde ziehen. Sie sind nicht mehr gebunden an Nation, Sprache, Rasse, Kultur und Religion, auch nicht an Reichtum und Besitz. Sie helfen in Krisengebieten, besuchen heilige Stätten, sind unterwegs zu neuen Ankerplätzen, begegnen sich an Lagerfeuern, in Scheunen oder Herbergen, teilen sich ihr Brot und entwickeln eine neue Qualität von Gemeinschaft, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. So entsteht außerhalb aller Institutionen ein junges Weltbürgertum von neuer Art – eine andere Globalisierung. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die Entstehung neuartiger Zentren, die sich langsam auf der Erde ausbreiten. Wir nennen sie „Heilungsbiotope“ oder „Friedensdörfer“. Sie dienen den Pilgern als Herberge, Studienort und Arbeitsstätte. Hier wird reale Forschungsarbeit gemacht für die technologischen, spirituellen und sozialen Grundlagen einer gewaltfreien Weltgesellschaft. Die Zentren stehen untereinander durch die wachsende Pilgerschar in fluktuierender Verbindung. Man weiß voneinander, man ist auf demselben Weg und man hat die Verantwortung übernommen für die Zukunft unseres Planeten. Beginn einer neuen Kultur, Morgendämmerung einer neuen Zeit.

Möge die Jugend aller Länder austreten aus ihren Vergangenheiten und eintreten in die Möglichkeiten einer neuen Epoche von planetarischem Denken, planetarischer Freundschaft und planetarischer Freude. Mögen sich junge Menschen aus Toronto, aus Sidney oder Nairobi, aus San Francisco oder Kiew treffen, mögen sie in Kolumbien oder bei den Zapatisten in Mexiko, in Bethlehem oder in Tamera die neue Weltgemeinschaft feiern. Mögen sie aus dem Weltencode die Informationen und Kräfte verwirklichen, die uns in eine lebenswerte Zukunft auf einem wunderbaren Planeten führen. – Sie werden es tun, die „Bewegung für eine freie Erde“ ist bereits im Gang.“

September 30, 2008 - Posted by | Basic | , , , , ,

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